Sobald ein Wurzelzwerg fünf Jahre alt wird, darf er montags mit auf die Jugendfarm – zumindest, wenn keine Schulferien sind :).
Doch was kann man da eigentlich so alles erleben?
Unsere Isra hat uns einiges erzählt, was wir für euch heute zusammenfassen:
Der Jufa-Tag beginnt natürlich auch mit einem Morgenkreis und im Anschluss werden dann „Fütterteams“ gebildet. Ein Team füttert die Hühner und Ziegen, ein anderes die Katzen und die Pferde im unteren Stall und wieder ein anderes Team die Ponys und Esel im oberen Stall. Die Tiere brauchen vor allem Heu und die Hühner ihre Körner… manche Kinder bringen sogar extra Nassfutter für die leicht verwöhnten Jufa-Katzen mit.
Ist alles erledigt, gibt es Freispielzeit. Die wird meist hinten auf dem Klettergerüst verbracht. Dort gibt es eine tolle Kletterspinne und ein Netz, in dem man liegen kann und das für „Katz und Maus“ gut geeignet ist.
Ebenfalls beliebt ist die Röhrenrutsche und die Seilbahn.
Der Spielesee wird, je nach Wetterlage und Füllhöhe, zum Schlittern oder Gummienten-Rausangeln genutzt.
Neben dem Hühnerstall ist ein Spielzeugbauwagen: Was es da alles gibt! Sandelsachen, Bälle, Badmintonschläger, Seile, Holzklötze, Diabolos und viel mehr…es ist für jeden was dabei.
Auf dem angrenzenden Reitplatz kann man auch super Pferd spielen und herumtoben. Das ein oder andere Mal haben die Kinder auch schon die Ponys gestriegelt und auf dem Reitplatz herumgeführt.
Ist es warm genug, ist das Hüpfkissen aufgeblasen. Die Kinder sind davon richtig begeistert und stehen Schlange dafür. Die Erzieher müssen hier oft die Zeit stoppen, damit jeder mal an der Reihe ist und es keinen Streit gibt.
Ein weiters Highlight ist die Tobebox. Sie ist auf dem Dachboden des Farmhauses und komplett mit dicken, weichen Matten verkleidet. In der Tobebox gibt es eine Kletterwand und man kann von ihr aus problemlos herunterhüpfen und sich in die weichen Matten plumpsen lassen. Hier können die Kinder, wie der Name schon sagt, nach Lust und Laune toben und auch richtig laut sein.
Draußen ist auch eine Feuerstelle und dort haben die Kinder auch schon Stockbrot gebacken, Popcorn gemacht und viel mit Stöcken gekokelt.
Nicht nur draußen ist einiges los: Es gibt innen eine große Küche, in der schon Kürbislasagne, Kekse, Kuchen und Pizza gemacht wurden. Manchmal brauchen die Kinder deswegen auch kein Verlängerungsvesper mitnehmen.
Im beheizten Gruppenraum kann man auch Tischkicker spielen, malen und basteln…kein Wunder, dass die meisten Kinder montags sehr gerne in der Verlängerung bleiben.
Die Jugenfarm bietet einfach unzählige Spiele- und Lernmöglichkeiten und alle sind sehr froh, dass der Waldkindi sie nutzen kann!
Text: Susanne Schulz und Isra Sellam
Bilder: Steffi Schriefer und Isra Sellam